Richtfest am Schulzentrum Nord

Vor sieben Monaten fiel der Startschuss für eines der größten Bauprojekte in der Geschichte der Stadt Hameln: die Grundsteinlegung des Schulzentrums Nord. Viele Tonnen Beton, tausende Meter Stahl und zehntausende Arbeitsstunden später bekommt es nun die Krone auf: Am Mittwoch, 18. April, feierte die Stadt Richtfest.

Die Ausmaße der Baustelle konnte man zur Grundsteinlegung nur erahnen, das Richtfest hingegen lässt die Fortschritte deutlich erkennen. Mittlerweile ist der Rohbau aus dem Erdreich in die Höhe gewachsen und lässt schon das neue Gesicht des späteren Schulzentrums Nord vermuten.

Es ist einiges passiert auf der Baustelle. Der Rohbau des Neubaus steht, die Schadstoffsanierung des Blocks B ist erfolgreich beendet und die Betonarbeiten stehen ebenfalls kurz vor dem Abschluss. Am markantesten ist die räumliche und schulische Qualität des Baus jedoch bereits jetzt an der neu entstehenden Hauptwegeverbindung – der Magistrale zu erkennen. Mit diversen Durchbrüchen im Bestand zum zentralen Neubau wachsen die Schulen, die IGS und das Albert-Einstein Gymnasium, räumlich zusammen. In der Zukunft haben die Schülerinnen und Schülern sowie die Lehrkräfte viel Raum, um das Schulleben gemeinsam zu erfahren und neu zu gestalten.

Das Projekt Schulzentrum Nord stellt alle Beteiligten vor viele Herausforderungen: Als das größte und mit 30 Millionen Euro bisher teuerste Projekt der Stadt Hameln steht es im Fokus aller Beteiligten. Trotz erschwerter Rahmenbedingungen durch den aufrechtzuerhaltenden Schulbetrieb und die sehr angespannte Terminschiene, auch durch die langwierigen und aufwendigen Vergabeverfahren, haben alle das gemeinsame Ziel, Ende 2020 das Schulzentrum einweihen zu können, fest vor Augen.

Auch wenn bereits viele Arbeiten abgeschlossen sind, so ist es jedoch bis zur Fertigstellung noch ein weiter Weg: Nach Fertigstellung des Rohbaus muss im Neubau und Block B noch der Innenausbau erfolgen, damit im Sommer 2019 hier die ersten Schüler und Schülerinnen einziehen und somit Platz schaffen können, um die Gebäude Block A, Block C und Haus Mileva im zweiten Bauabschnitt sanieren zu können.

Angesicht der sehr guten Baukonjunktur und der hohen Auslastung der Handwerksbetriebe stellt das Projekt Schulzentrum Nord die Verwaltung vor die große Aufgabe, das Projekt möglichst termingerecht und im Rahmen des Kostenbudgets abzuwickeln.

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