Was bietet der Park zukünftig an?
Der Bailey Park wird vielseitig nutzbar sein. Demnächst laden ruhige Aufenthaltsbereiche zum Verweilen ein, während an anderer Stelle wegebegleitende Aufenthalts- und Spielmöglichkeiten sowie Aktivbereiche angeboten werden. Der Umwelt zuliebe werden im Rahmen des Projekts auch Klimaschutzziele realisiert, indem die Stadt insgesamt grüner gestaltet und durch einheimische Pflanzen bereichert wird.
Personen sind zu Fuß oder mit dem Fahrrad bald schneller unterwegs: Ziel ist es, die Stadt durch neue Fuß- und Radwege besser zu vernetzen. Neue Wegverbindungen sollen von der Dr.-Winter-Straße bis zum Aubuschweg und vom Reher Weg ins Plangebiet führen. Hierbei soll außerdem eine Wegkreuzung mit einer neuen Wegeverbindung aus Richtung Reimerdeskamp bis zur Bahnstrecke Löhne-Hildesheim entstehen. Die Kreuzungen der Wege werden als Platzsituation oder Treffpunkt gestaltet.
Gleichzeitig gerät die Historie dieses Ortes nicht in Vergessenheit. Fotodokumentationen in den Eingangsbereichen erinnern an den ehemaligen Militärstandort ebenso wie ein Zauntor der damaligen Bahnlinie, welches als Relikt erhalten bleiben soll.
Sie lieben gemütliche Spaziergänge durch den Park?
Bürgerinnen und Bürger können sich nicht nur auf neue Wegverbindungen freuen, sondern werden auch dazu eingeladen, ihre Freizeit auf der Grünanlage zu verbringen. Entlang der Wege verteilt begegnen Spaziergängerinnen und Spaziergängern beiläufig diverse Spielangebote mit natürlichem Charakter, wie Spielparcours aus Holz, Balancierstrecken, niedrige Kletterelemente oder Stelzen.
Sie werden gerne aktiv?
Der Pumptrack, eine Mountainbike-Anlage mit Wellen und Steilwandkurven aus Asphalt, besteht bereits im Park und genießet besonders unter Jugendlichen große Beliebtheit. Das Highlight des Aktivbereichs wird sehr häufig besucht und lockt sogar überregionale Besucherinnen und Besucher zu sich. Dadurch entsteht auch ein gewisser Geräuschpegel, welcher durch dekorative Sitzgelegenheiten aus Beton und eine begrünte Graffitiwand reduziert werden soll.
Ein weiteres Vergnügungsangebot folgt: der Kletterwald. Circa zwölf bunte Kletterstangen aus Metall bereichern schon bald das Zentrum des Parks. An dieser Stelle werden Besucherinnen und Besucher dazu herausgefordert, hochzuklettern oder zwischen den Stangen zu wechseln. Ein natürlicher Fallschutz aus Holzhackschnitzeln sorgt für Sicherheit. Realisiert wird der Kletterwald im zweiten Bauabschnitt, da der Bodenaushub von Wegtrassen der ehemaligen Bahnlinie für dessen Untergrund wiederverwendet werden soll.
Wann kann das Projekt umgesetzt werden?
Die Grünfläche von etwa zwei Hektar lässt sich in drei Teilbereiche aufteilen. Am 1. März 2023 wurde bereits mit den Arbeiten des ersten Bauabschnitts begonnen und das Ende ist bereits in Sicht: Die Bauarbeiten sollen im August dieses Jahres beendet werden. Hierbei entstehen Kosten im Wert von rund 670.000 Euro. Der zweite und dritte Bauabschnitt werden anschließend in den Jahren 2023 und 2024 realisiert. Eingeplant werden hierfür Kosten in Höhe von insgesamt 525.000 Euro. Das Projekt der Stadt Hameln wird gefördert vom Amt für Regionale Landesentwicklung. Aktuell kommt die Stadt für einen Eigenanteil von einem Drittel der Ausgaben auf.