Im Jahr 2005 gab eine ältere Dame den entscheidenden Denkanstoß zur Gründung der Stiftung Hamelner Bürger. Sie kam in das Büro des Seniorates und fragte: Wie kann ich mein Geld der Allgemeinheit zukommen lassen? Damit legte sie den Grundstein. Noch im selben Jahr wurde die Stiftung gegründet, die sich seitdem für alle benachteiligten Hamelner einsetzt – auf dem Gebiet der Jugend-, Familien- und Altenhilfe.
Die Stiftung für Hamelner Bürger fördert Projekte für sozial benachteiligte Menschen und Aktionen – die im sozialen Interesse liegen – mit gewissen finanziellen Mitteln. Dazu zählen stiftungseigene Projekte und natürlich auch Konzepte von Einrichtungen und Verbänden, die sich der Betreuung sozial Benachteiligter widmen. In manchen Fällen werden auch Einzelpersonen gefördert.
Die Stiftung für Hamelner Bürger ist eine rechtlich unselbstständige Stiftung, die aus der Krieger-Gedächtnis-Stiftung hervorgegangen ist. Der ehemalige Stiftungszweck lag darin, Wohnraum für minderbemittelte Krieger und Hinterbliebene gefallener Krieger aus dem 1. Weltkrieg zu schaffen. Das Vorhaben konnte jedoch schon lange nicht mehr erfüllt werden, weshalb das Vermögen von knapp 180000 Euro brach lag. Es bildete später den Grundstock für die Stiftung Hamelner Bürger. Heute stehen jährlich etwa 3000 Euro zur Verfügung.
Die Stiftung setzt sich aus folgenden Personen zusammen:
Der Vorstand: der/die Sozialdezernent/in der Stadt und ein Vertreter/in aus dem sozialen Bereich
Das Kuratorium: der/die Oberbürgermeister/-in oder ein von ihm/ ihr benannter Vertreter , ein Vorsitzender des Ausschusses für Familie und Kultur und der Stellvertreter, zwei Vertreter des Seniorenrates, zwei Mitglieder des Stadtjugendringes und ein Vertreter der AG der freien Wohlfahrtsverbände.