Die Streichinstrumente Violine (Geige), Viola (Bratsche) Violoncello und Kontrabass sind sehr vielseitig einsetzbar: sowohl als Solo-Instrument wie auch im Zusammenspiel mit Klavier, in einem klassischen Orchester, aber auch im Pop- und Folkbereich.

Zu Beginn bedarf es etwas Geduld und Ausdauer, bis der erste schöne Ton erklingt. Ist diese Phase einmal überwunden, eröffnet sich dann aber zur Belohnung ein fast unbegrenztes Feld der musikalischen Betätigung, und die Mühen des Anfangs werden belohnt.

Da es alle Streichinstrumente auch in Kindergrößen gibt, kann mit dem Unterricht bereits ab etwa 6 Jahren begonnen werden. Danach „wachsen“ die Instrumente einfach mit. Für den Anfang hält die Musikschule Leihinstrumente in verschiedenen Größen bereit, später sollte natürlich ein eigenes Instrument angeschafft werden.

Die Geige hat einen festen Platz in fast jeder Art von Musik. Im Orchester ist sie das tonangebende Instrument überhaupt. Sie wird aber auch in der aktuellen Popmusik und im Jazz gern eingesetzt. In den letzten Jahren hat der Geiger David Garrett durch seine modernen Interpretationen die Geige wieder sehr populär gemacht.

Die Bratsche ist nicht so bekannt wie die Geige, obwohl sie ihr zum Verwechseln ähnlich sieht. Sie ist etwas größer und klingt daher tiefer und etwas weicher. Sie wird seltener erlernt als die Geige, was dazu führt, dass Spielerinnen und Spieler dieses Instruments in jedem Ensemble und Orchester gern gesehen sind.

Das Violoncello (oft nur kurz „Cello“ genannt) ist wesentlich größer als eine Geige und wird daher im Sitzen gespielt. Es kann sowohl als Bass- als auch als Melodieinstrument eingesetzt werden und besticht durch seinen warmen, ausdrucksvollen Klang. Es spielt sowohl als Solo- als auch als Orchesterinstrument eine sehr große und wichtige Rolle vor allem in der klassischen Musik.

Der Kontrabass ist das größte Instrument der Streicherfamilie und aus Klassik und Unterhaltungsmusik nicht wegzudenken. Sein dunkler und satter Klang bildet das Fundament jedes klassischen Orchesters, aber auch jeder Jazz-Combo. Auch er wird – wie die Bratsche – eher selten erlernt und ist daher heiß begehrter Musizierpartner in vielen Ensembles. Durch entsprechende Kinderinstrumente kann auch hier schon früh mit dem Unterricht begonnen werden.