Mit der Verabschiedung des ersten Sanierungsgebietes „Altstadt“ im Jahr 1968 wurde vieles neu geordnet und bis heute bewahrt. Freie Innenhöfe, die Einrichtung einer Fußgängerzone aber auch neue kleine Plätze und neue Straßengestaltungen sowie Einrichtungen wie Kurie und Pfortmühle zählen hierzu.
Nach mehr als 25 Jahren hat sich allerdings gezeigt, dass inzwischen sowohl funktional als auch gestalterisch einiges an Handlungsbedarf besteht. Um diese Mängel zu beseitigen und die Hamelner Altstadt als Perle des Weserberglandes zu pflegen und zu erhalten, wurde die Stadt 2015 in das Bund-Länder-Städtebauförderprogramm „Städtebaulicher Denkmalschutz“ aufgenommen und im Jahr 2020 in das Bund-Länder-Städtebauförderprogramm „Lebendige Zentren“ überführt. Die Überführung sorgt für eine höhere Flexibilität in der Förderung und trägt dazu bei Bürokratie zu verringern.
Insbesondere sollen privaten Hauseigentümer von der Aufnahme ins Städtebauförderprogramm profitieren und können in diesem Rahmen für ihre Sanierungsvorhaben Unterstützung in Form einer Förderung beantragen. Hierzu hat die Stadt Hameln bereits 2015 ein Förderprogramm für die Altstadt aufgelegt. Das Förderprogramm der Hamelner Altstadt läuft noch bis 2029 und bietet nicht nur den Eigentümern von Baudenkmalen sondern auch von „ganz normalen“ Gebäuden finanzielle Unterstützung bei der Modernisierung und Instandsetzung der Gebäude.
Gute Nachrichten für Eigentümer: Mehr Fördergeld und Beratung
Seit dem 27. September 2023 gilt die neue kommunale Förderrichtlinie für den Bereich der Hamelner Altstadt. In Zeiten von immer weiter steigenden Material- und Handwerkerkosten kommt die Aktualisierung sehr gelegen: Die neue Richtlinie ermöglicht nun deutlich höhere Förderbeträge als zuvor. Doch was bedeutet das konkret? Festgelegt sind pauschale Fördersätze von 30 Prozent und maximal 30.000 Euro. Bei Baudenkmälern sind es sogar 40 Prozent und ein Höchstbetrag von 50.000 Euro. Wenn Sie Ihr Gebäude besonders umfassend und kostenintensiv sanieren müssen, können auch höhere Fördersätze und Höchstbeträge gewährt werden. Dafür wird die Wirtschaftlichkeit der Sanierung vorab individuell mit einer Kostenerstattungsbetragsberechnung ermittelt. Sie können eine Förderung erhalten, wenn Sie beispielsweise die Fassade, Fenster, Haustüren oder Dachflächen erneuern sowie wenn sie den Eingangsbereich aufwerten oder den Innenhof begrünen und entsiegeln.
Ihr Haus liegt im Sanierungsgebiet? Dann können Sie sich unverbindlich und kostenfrei beraten lassen von der GOS mbH, dem Sanierungsträger.
Die bisher alle zwei Wochen stattfindende Vor-Ort-Präsenz zur Sanierungsberatung durch den Sanierungsträger GOS wurde eingestellt. Trotz der Einstellung des Regeltermins vor Ort bleibt der Sanierungsträger GOS weiterhin für alle Fragen rund um das Thema Sanierung erreichbar. Sie können sich jederzeit per E-Mail oder telefonisch an das Team wenden. Die GOS steht weiterhin bereit, um individuelle Anliegen zu besprechen und Unterstützung bei Sanierungsprojekten zu bieten. Nach vorheriger Vereinbarung sind auch Ortstermine in Hameln weiterhin möglich.
Für weitere Informationen oder zur Vereinbarung eines Beratungsgesprächs kontaktieren Sie bitte:
Sanierungsträger GOS Christin Laubender
E-Mail: laubender@gos-mbh.de
Telefon: 0531/230-410-60
Wir danken Ihnen für Ihr Verständnis und freuen uns darauf, Sie weiterhin unterstützen zu dürfen.
Die Stadt Hameln hat die GOS mbH – Gesellschaft für Ortsentwicklung und Stadterneuerung als Sanierungsträger beauftragt. Die GOS mbH übernimmt unterschiedliche Aufgaben, z.B. im Rahmen von Baumaßnahmen und Sanierung von Gebäuden.