Mit Glasfaser in die Zukunft: Oberbürgermeister Claudio Griese und Sascha Zink, Leiter Kommunales & Wohnungswirtschaften von Glasfaser Nordwest, haben einen Kooperationsvertrag über den Glasfaserausbau im Norden Hamelns und in der Innenstadt unterzeichnet. Insgesamt versorgt Glasfaser Nordwest demnächst mehr als 14.000 Hamelner Haushalte und Unternehmen mit Lichtgeschwindigkeit.
Die Kooperation sieht unter anderem vor, die behördlichen Verfahren bei Genehmigungen und verkehrsrechtlichen Anordnungen zu beschleunigen sowie die Anwendung alternativer Verlegemethoden zu unterstützen. OB Griese erkennt die Dringlichkeit: „Der Glasfaserausbau ist ein bedeutender Meilenstein für unsere Stadt. Die Ansprüche der modernen Gesellschaft an einen zuverlässigen Internetanschluss wachsen von Tag zu Tag. Zudem unterstützt die Kommunikation mit Lichtgeschwindigkeit unsere Unternehmen vor Ort dabei, im digitalen Wandel langfristig erfolgreich und wettbewerbsfähig zu bleiben und garantiert unterhaltsames Entertainment für zu Hause.”
Schritt für Schritt zum Hausanschluss
Das moderne Breitbandnetz ist sehr stabil und ermöglicht bereits heute hohe Bandbreiten von bis zu 1.000 Mbit/s. Mit dieser Leistungsstärke können rasant wachsende Datenvolumen zukünftig problemlos und schnell übertragen werden. Der Ausbau erfolgt in zwei Schritten.
Der Glasfaserausbau startet mit dem Bau des Verteilnetzes auf öffentlichem Grund. Die Glasfasern enden zunächst an den Grundstücken der Anwohner, welche die Möglichkeit haben, einen Anschluss für ihre Immobilie zu beantragen. Das moderne Netz können sie voraussichtlich ab Sommer 2024 nutzen.
Die Technologie der Zukunft kommt
Glasfaser Nordwest baut ausschließlich FTTH-Anschlüsse. Die Abkürzung FTTH steht für „Fiber To The Home“. Demnach werden die Glasfaserleitungen bis in jedes Einfamilienhaus und bis in jede Wohn- oder Geschäftseinheit von Mehrfamilienhäusern verlegt. Auf Kupferkabel wird gänzlich verzichtet.
Als reiner Infrastrukturanbieter vertreibt Glasfaser Nordwest keine eigenen Glasfaserprodukte an den Endkunden. Konkret bedeutet dies, dass Anwohnerinnen und Anwohner sich zwischen unterschiedlichen Anbietern entscheiden können. „Unsere Vermarktungspartner bieten während der Vorvermarktung den Bau der Hausanschlüsse kostenlos an. Weitere Informationen zu Tarifen und Leistungen von Glasfaserprodukten erhalten Interessierte bei Telekom und EWE“, erläutert Florian Nierke, Kommunalbeauftragter Glasfaser Nordwest.