Unternehmensbefragung geht in den Endspurt

Was muss eine Kommune tun, um sich für Betriebe langfristig attraktiv aufzustellen? Dieser Frage gehen Studierende der Hochschule Weserbergland (HSW) aktuell auf den Grund. Die erste Projektphase ist bereits abgeschlossen. Eine Online-Umfrage der Studierenden läuft noch bis Freitag, 24. November.

Foto: Hochschule Weserbergland

Im Auftrag der Städte Hameln und Rinteln beschäftigen sich zehn Studierende derzeit mit den beiden Wirtschaftsstandorten. Um für die Arbeit der Wirtschaftsförderung verschiedene Impulse geben zu können, fühlen sie den heimischen Unternehmen auf den Zahn: Wo besteht aus Sicht der Unternehmer Handlungsbedarf? Wie fit ist die regionale Wirtschaft? Für ihr Projektstudium führten die Studierenden bereits mehrere Interviews und haben zusätzlich eine Online-Umfrage gestartet.

Schon in den ersten Wochen nach Projektstart besuchten die Studierenden rund 17 lokale Unternehmen, um dort unter anderem mit den Geschäftsführern ins Gespräch zu kommen. In den Interviews erfassten die Studierenden die Meinungen, Anliegen und Vorschläge zum Wirtschaftsstandort. Das Meinungsbild der ausgewählten Betriebe wird derzeit mit einer umfassenden Onlineumfrage ergänzt. Dafür wurden Mitte Oktober mehr als 680 Hamelner sowie 240 Rintelner Unternehmen angeschrieben.

Die ersten Erkenntnisse aus den geführten Interviews legten die Studierenden den Auftraggebern schon in einer Zwischenpräsentation vor. Das Ergebnis aus dieser ersten Projektphase: Vielen Unternehmen liegen die Themen "Verfügbarkeit von Gewerbeflächen" und "Lebensqualität in Hameln und Umgebung" besonders am Herzen. Sie wurden bei den geführten Interviews besonders häufig angesprochen.

Die Onlineumfrage läuft noch bis Freitag, 24. November. Unternehmen aus den beiden Städten, die nicht angeschrieben wurden aber dennoch teilnehmen möchten, können sich weiterhin noch registrieren. Anmeldungen nimmt das studentische Projektteam unter <link>Standortforschung@hsw-hameln.de entgegen.

In der nächsten Projektphase, nach Abschluss und Auswertung der Interviews und Umfragen,  werden die Studierenden konkrete Vorschläge für die Wirtschaftsförderung der Städte erarbeiten. Denn durch den direkten Draht zu den Unternehmen wissen sie genau, wo die Unternehmer der Schuh drückt. Die endgültigen Ergebnisse werden voraussichtlich im Frühjahr 2018 präsentiert.

zurück zur Übersicht