Joelle Keunecke 2019

Presseinformation 

„Damit habe ich die Schauspielliebe für mich entdeckt“

Mein Name ist Joelle Keuneke und ich bin 11 Jahre alt. Ich komme aus Bad Pyrmont-Kleinenberg und besuche das Humboldt Gymnasium. Meine Hobbys sind Reiten, Schwimmen, Musik und die Jugendfeuerwehr. Ich freue mich riesig,

die kleine Johanna spielen zu dürfen und so einen Einblick in die Musical-Welt zu erhalten. Diese Zeilen gab es im Jahr 2012 im Programmheft zum Musical „Die Päpstin“ von einer der „Kleinen Johanna-Darstellerinnen“ zu lesen. Jetzt kommt „Die Päpstin“ ein drittes Mal in die Rattenfängerstadt und auch diesmal sind Kinder in den Rollen als Johanna, Johannes“ und Klosterschüler gefragt (Bewerbungen noch über das Formular unter: www.spotlight-musicals.de/casting möglich bis 26.8.).

Die kleine Johanna, alias Joelle Keuneke, ist dem Kindesalter entwachsen, sonst hätte sie sich gerne wieder beworben, wie sie sagt. Den damals eingeschlagenen künstlerischen Weg verfolgt sie jedoch eifrig weiter. Mittlerweile ist Joelle 17. Frisch aus Spanien zurück besucht Sie jetzt die 12. Klasse des Humboldt-Gymnasiums Bad Pyrmont. Sie nimmt seit Jahren Klavierunterricht an der Pyrmonter Musikschule. Nach ihrem Debüt auf der großen Musicalbühne trat sie in einen Chor ein und besuchte in Hameln die Musicalschule Rettkowski mit dem Schwerpunkt Schauspiel, Tanz und Gesang und seit diesem Jahr steht Joelle erstmals bei Musical „RATS“ auf der Bühne. „Ich spiele im Ensemble im Wechsel die Rolle Bürger, Kind und Ratte“, erklärt sie, „der Unterricht in der Musicalschule hat super viel gebracht, man wächst somit“, erklärt Joelle.

Als sie in der 4. Klasse war, nahm sie am Zeitungsprojekt der Deister- und Weserzeitung teil und entdeckte selbst den Aufruf zum Kindercasting für das Musical „Die Päpstin“ und blickt gern auf ihre ersten Schritte in der Bühnenwelt zurück... „Meine Eltern meinten damals ich sollte nicht zu viel erwarten, weil bei mir noch keine rechten Vorkenntnisse vorhanden waren – aber ich bin tatsächlich reingerutscht“, erinnert sie sich. „Wir haben Material zum Üben zugeschickt bekommen, was wir zuhause eingeübt haben und die Szenen bei besagtem Kindercasting vorgespielt – mit ungewissen Ausgang – ich war schon sehr nervös“, meint sie.

Nach dem Casting folgte ein intensiver zweitägiger Workshop und später viele Proben mit dem Profi-Ensemble – gerade mit der „Mutter“. „Meine Rolle wurde mir schon bei den Proben sehr gut erklärt, dass half den Zusammenhang der Geschichte zu verstehen, alle waren sehr geduldig“, erinnert sich Joelle. Bei der Schule musste schon mal abgesagt werden, was aber kein Problem gewesen sei. Joelle hat jeweils 2012 und 2013 die Premiere gespielt: „Das war schon schön, normalerweise dürfen Kinder aufgrund der Uhrzeit dann nicht mehr auf die Bühne. Es gab Blümchen, das war ein super Erlebnis und ich habe heute noch Bilder davon in meinem Zimmer hängen, wo alle winken“, sagt Joelle.

„Ich denke, damit habe ich die Schauspielliebe für mich entdeckt, Wer weiß, wenn ich das damals nicht mit der Päpstin“ gemacht hätte, wäre ich vielleicht nie darauf gekommen den künstlerischen Weg einzuschlagen“, so Joelle.

„Theoretisch würde ich später gerne etwas Künstlerisches studieren und ziehe auf jeden Fall die Richtung Musical in Erwägung – aber wer weiß, vielleicht mache ich auch etwas hinter der Bühne“, überlegt sie.

Auf die Frage, ob sie noch Kontakt zu den Ex-Päpstin-Kindern pflege sagt sie: „Über Social-Media-Kanäle stehen wir teilweise noch im Kontakt. Das war wirklich eine prägende Zeit und ich werde heute wieder darauf angesprochen, sogar meine Freunde möchten sich das heute mal ansehen“, so Joelle.

„Die Lieder höre ich heute manchmal, wenn ich keine Lust auf Musik aus den Charts habe – ich finde sie einfach schön und verbinde damit auch etwas Schönes“, so Joelle und das Lied „Boten der Nacht“ möge sie besonders. Ob Schatzinsel, Friedrich, Medicus, sie sei ein treuer Fan der Musicals von den Produzenten aus Fulda. „Die Päpstin möchte ich mir auf jeden Fall noch einmal ansehen und wenn ich noch einmal etwas hinter den Kulissen machen könnte, bin ich sofort dabei“, so Joelle.

Über 80 Mädchen und Jungen aus der Region - im Alter von 8 bis 14 Jahren – waren im April 2012 dem Aufruf für die Musical-Produktion von Spotlight Musicals gefolgt. Knapp 20 Debütanten standen schließlich im Theater Hameln im Wechsel auf der Bühne neben den großen Stars in Szenen wie: Rabenzauber, Aeskulapius, Abschied und Domstadt. Das Casting für 2019 wird am Montag, den 02. September, ab 14:00 Uhr im Weserbergland-Zentrum Hameln stattfinden.

Die umstrittene Legende der jungen Johanna, die im 9. Jahrhundert den Heiligen Stuhl bestiegen haben soll, war als Buch der Autorin Donna Cross ein Bestseller. Der Kinofilm füllte die Kassen. In Hameln spielte die „Päpstin“ als Musical-Adaption im Kontext des Kirchenjubiläums „1200 Jahre Münster St. Bonifatius“, das 2012 gefeiert wurde. Die atemberaubende Bühnenshow wird beim Ticket-System EVENTIM mit der Traumnote 4,9 von 5 möglichen Punkten bewertet. Die „Zugabe“ im Jahr 2013 war nach Ansicht des Geschäftsführers der HMT, Harald Wanger, nur konsequent – denn viele Interessenten hatten 2012 keine Tickets mehr bekommen. Auch die kommende Spielzeit 2019, die vom 13. bis 31. Dezember dauert, sei bereits gut gebucht. Alle Infos unter: www.päpstin-hameln.de

Joelle Keunecke als kleine Johanna im August 2012 beim Schlussapplaus für "Die Päpstin" im Theater Hameln
Joelle Keunecke nach geglückter Premiere von "Die Päpstin" im Hamelner Theater 2012
Joelle Keunecke 2012