Die Modernisierung der Hamelner Straßenbeleuchtung zahlt sich aus: für das Abrechnungsjahr 2015 hat die Stadt rund 150.000 Euro Stromkostenrückzahlung erhalten. Der Stromverbrauch für die Straßenbeleuchtung betrug im Jahr 2015 nur noch 1.802.274 Kilowattstunden. Zum Vergleich: 2010 waren es noch 2.820.813 kWh.
Mithilfe von Fördermitteln konnten in Sachen Straßenbeleuchtung bisher zwei große Projekte umgesetzt werden: Im Jahr 2012 im Hamelner Ortsteil Hilligsfeld mit 165 Leuchten und zwei Jahre später das LED-Großprojekt im gesamten Stadtgebiet mit insgesamt 3.557 Leuchten.
Es geht weiter ...
Aktuell wird in der Abteilung Verkehrsplanung an einem weiteren LED-Straßenbeleuchtungs-Projekt gearbeitet. Dazu wurden Fördermittel beim Bundesamt für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit beantragt. Seit Ende 2016 werden insgesamt 80 Leuchten an Fußgängerüberwegen auf LED umgerüstet werden. Das spart nicht nur Energie, sondern hat einen entscheidenden Vorteil für alle Verkehrsteilnehmer: die Straßen sind besser ausgeleuchtet und damit sicherer.
Weiterhin ist geplant 215 Leuchten in Hamelns Straßen, Parks und auf einigen Plätzen umzurüsten. Die errechnete Einsparung beträgt im Durchschnitt 87 Prozent im Vergleich zu den bisher genutzten Leuchten. Die klimaschädlichen CO2-Emissionen werden um 1.862 Tonnen über die gesamte Lebensdauer der Leuchten reduziert.
Jetzt noch die Ampeln ...
Zukünftig wird es in Hameln keine herkömmlichen Lichtsignalanlagen mehr geben: Die Planung sieht vor, die drei letzten Ampeln aus dem Altbestand ebenfalls auf LED-Technik umzurüsten. Das bringt eine errechnete Stromeinsparung von 96 Prozent und eine CO2-Reduktion von 117 Tonnen über die gesamte Lebensdauer der Ampeln.