Bis zuletzt hatten wohl alle gehofft, dass wir ihn umgehen können - doch nun ist er da, der zweite Lockdown. Zwar in der "Light-Variante", doch wie bereits im Frühjahr werden Auftritte abgesagt, fallen Ausstellungen aus, bleiben Veranstaltungssäle verwaist und können Sport- und Sprachkurse nicht wie gewohnt besucht werden. Kurz: Voraussichtlich bis Ende des Monats liegt das soziale, kulturelle und sportliche Leben in Hameln wieder einmal brach. Für viele Einrichtungen bedeutet das: Vereinsaustritte, gekündigte Kooperationsverträge, fehlende Mieteinnahmen.
Bereits im Mai nahm die Stadt Hameln - nach einem ersten Soforthilfeprogramm für kleine Betriebe, Freiberufler und Soloselbständige - insgesamt 900.000 Euro in die Hand, um die Existenz von Kultureinrichtungen, Sportvereinen, sozialen Initiativen und Gastronomiebetrieben zu sichern. Das Förderprogramm für die Gastronomie wurde Anfang Juli eingestellt, als Unterstützung vom Bund kam. Für die Sicherung des kulturellen Lebens, für den Vereinssport sowie für soziale Angelegenheiten jedoch blieben jeweils 150.000 Euro im städtischen Fördertopf - als schnelle Hilfe zur Überbrückung, die nicht zurückgezahlt werden muss, wenn entsprechende Programme des Bundes und des Landes nicht greifen. Anträge können auch jetzt noch gestellt werden.
Unter welchen Voraussetzungen die Hilfen bewilligt werden können, lesen Sie in unseren Richtlinien nach. Hier finden Sie auch den jeweiligen Antragsvordruck zum Download: