Weltweit wird es im Durchschnitt immer wärmer. Als Hauptursache dieses anthropogen verursachten Klimawandels gilt die Verbrennung von fossilen Energieträgern wie Kohle, Erdöl und Erdgas sowie Emissionen im Bereich der Land- und Forstwirtschaft. Dabei werden große Mengen an Gasen freigesetzt, die den Treibhauseffekt unseres Planeten verstärken.
Neben Kohlenstoffdioxid (CO2) sind dies vor allem Methan(CH4), Distickstoffmonoxid (N20) und fluorierte Kohlenwasserstoffverbindungen (u.a. HFKW, FKW, SF6, NF3). Obwohl quantitativ der mit Abstand größte Anteil der Emissionen auf CO2 entfällt, spielen die anderen genannten Treibhausgase aufgrund langer Verweilzeiten in der Atmosphäre oder höheren Treibhauspotentialen ebenfalls eine wichtige Rolle.
Damit die globalen, regionalen und lokalen Auswirkungen dieser vom Menschen verursachten Temperaturerhöhung auf ein verträgliches Maß reduziert werden können, sind erhebliche Anstrengungen auf allen gesellschaftlichen Ebenen notwendig. Neben der Entwicklung von Anpassungsstrategien an die Folgen des Klimawandels gehört der Klimaschutz damit zu den wichtigsten Herausforderungen unserer Zeit.
Das Klima zu schützen heißt vor allem, den Umgang mit Energie zu verändern: Energie sparsamer einsetzen, Energieeffizienz steigern und Erneuerbare Energien beständig ausbauen. Mit der Energiewende soll auf Dauer eine umweltverträgliche und sichere Energieversorgung gewährleistet werden.
Mit dem Kyoto-Protokoll ist im Februar 2005 erstmals eine völkerrechtliche verbindliche Vereinbarung zur Minderung des Treibhausgasausstoßes in Kraft getreten. Die Bundesregierung hat sich dabei zum Ziel gesetzt, bis 2020 den Ausstoß von Treibhausgasen in Deutschland um mindestens 40 Prozent gegenüber 1990 zu senken. Wie viele andere Kommunen unterstützt die Stadt Hameln dieses Ziel und engagiert sich aktiv für den Klimaschutz.