Die unbekannte Namensherkunft

Klein Berkel liegt zwischen der Humme und dem Ohrberg südwestlich der Hamelner Kernstadt. Zum Ort gehören eine recht gute Einzelhandelsversorgung, eine Sparkasse, Einrichtungen des Gesundheitswesens, eine verlässliche Grundschule, zwei Kindergärten und die Freiwillige Feuerwehr.

Wappen

Das Wappen zeigt auf ockerfarbenem Grund eine schwarze zweibogige Brücke über blauen Wasserwellen.

Aus der Geschichte

Der Ortsname von Klein Berkel taucht in alten Urkunden nicht auf. Die Bezeichnungen Beckhusen und Barkhusen könnten allerdings auf Klein Berkel hinweisen. In einem Verzeichnis des Archidiakonats Ohsen heißt der Ort Barcel prope Hameln. Während die Kirche in Barkel (= Groß Berkel) als 26. aufgeführt ist, wird Barckel prope Hameln (Berkel bei Hameln) als 54. und letzte erwähnt. In Klein Berkel wurde noch vor der Reformation eine Kirche erbaut (die jetzige Kirche wurde 1827 errichtet). 1746 erwarben die von Hake das Patronat über die Kirche. Klein Berkel zählte 1689 221 Personen, 1848 dagegen 454 Einwohner bei 69 Wohngebäuden. Im Revolutionsjahr 1848 zog ein johlender Haufen vor das Pfarrhaus, wo der amtierende Pastor die Leute bewirtete und diese daraufhin die "Revolution vergaßen". Nach dem zweiten Weltkrieg hat Klein Berkel mit der Ohrbergsiedlung und der Bebauung längst der Humme eine bedeutsame Entwicklung erfahren.

Einwohnerentwicklung

16.06.1933: 937 Einwohner

13.09.1950: 1.521 Einwohner

31.12.1972: 4.359 Einwohner

31.12.2000: 4.874 Einwohner

31.12.2009: 5.010 Einwohner

31.12.2016: 4.797 Einwohner