Ab Montag wieder Unterricht in Vikilu-Außenstelle

Aufatmen am Viktoria-Luise-Gymnasium: Die Außenstelle in der Hermannschule kann ab Montag wieder teilweise genutzt werden. Das hat die Stadt am Freitag entschieden, nachdem Gutachter die einzelnen Räume eingehend untersucht hatten.

Am vergangenen Wochenende waren in dem Gebäude große Mengen Wasser ausgetreten und hatten die Räume von der zweiten Etage bis in den Keller geflutet.

Besonders betroffen ist nach Darstellung der Stadt der Nordostflügel des Schulgebäudes. Die Räume in diesem Bereich bleiben bis auf weiteres gesperrt, so die Verwaltung. „Wir können im Moment noch nicht einschätzen, wann wir diese Klassenräume wieder freigeben können.“ Der gesperrte Teil des Gebäudes ist durch Trennwände von den übrigen Bereichen abgetrennt worden.

Drei Viertel der Hermannschule stehen hingegen ab Montag wieder für den Unterricht zur Verfügung. Die Schülerinnen und Schüler der fünften und sechsten Klassen können wieder in dem Gebäude unterrichtet werden. Schulleiter Dr. Michael Glaubitz äußert sich erleichtert: „Es hätte wesentlich schlimmer kommen können.“ Ausdrücklich dankt er der Stadt für die Unterstützung. Ein Dank geht auch an das Kollegium, das die schwierige Situation mit viel Kreativität und Engagement gemeistert habe.

Die Oberstufenschüler, die bislang Kurse in der Hermannschule besucht haben, werden ab Montag zunächst in Räume der Sumpfblume, der Paritätischen Lebenshilfe und der Hochschule Weserbergland ausweichen. Glaubitz nimmt auch das sportlich, spricht von einem „Weser-Campus“ und einer Unterbringung, die für die Schüler durchaus „cool“ sei.

Zur Höhe der Schadensumme könne die Stadt derzeit noch keine Angaben machen, heißt es. Der Umfang der anstehenden Arbeiten lasse sich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht einschätzen.

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