Er ist der erste von vielen. Der rund sechs Meter hohe Amberbaum, der heute seinen Platz auf Höhe des Pulverturms bezogen hat und schon bald Teil einer ganzen Allee sein wird. Nachdem der Kastanienwall seit Februar 2019 nahezu baumlos war, kommt nun wieder Leben und vor allem Grün an die Straße.
Auf einer Länge von 350 Metern werden am Kastanienwall bald 31 junge Amberbäume stehen. Dafür werden in den kommenden Wochen Fuß- und Radwege, Parkflächen und Straßenabschnitte am Kastanienwall so weit aufbereitet, dass die neuen Bäume einen guten Platz zum Wurzeln vorfinden.
Anfang Juni sollen alle Arbeiten dann abgeschlossen sein. Bis dahin kann es immer wieder zu Verkehrsbeeinträchtigungen kommen, da eine Fahrspur jeweils abschnittsweise gesperrt werden muss, ebenso werden die Parkplätze auf der gegenüberliegenden Seite des Rathauses zeitweise gesperrt.
Der ursprünglich aus Amerika stammende Amberbaum wird bis zu 20 Meter hoch und erreicht an vergleichbaren Standorten in Deutschland einen Stammumfang von ca. einem Meter. Schon bald wird der Kastanienwall also wieder zu alter Größe heranwachsen. Besonders im Herbst zeigen sich die Amberbäume in herrlichen Gelb- und Orangetönen.
Rat und Verwaltung hatten sich gegen die Neuanpflanzung von Kastanien entschieden, da sie für den Standort nicht robust genug sind. Die letzten Kastanien des Walls waren gefällt worden, da sie vom Befall des Bakteriums „Pseudomonas syringae“ so sehr geschwächt waren, dass sie als nicht mehr verkehrssicher galten.