Dieser grüne Sack hat’s wahrlich in sich

Sie sind grün, liegen an Baumstämmen und sind wirklich nicht unauffällig: die Wassersäcke. Die Stadt testet zurzeit in der Osterstraße, ob sich die Säcke bewähren. Rund 60 Liter Wasser fasst ein solcher Sack, der durch Tröpfchenbewässerung kontinuierlich innerhalb von sechs bis acht Stunden seinen Inhalt an den Baum abgibt. Dadurch kann das Wasser gleichmäßig in den Boden eindringen.

Ebenso  können Pflanzenwirkstoffe so effizienter an die Wurzel gebracht werden, denn es ist möglich Düngemittel oder Pflanzenstärkungsmittel dem Gießwasser beizugeben.

Die Wassersäcke sollen hauptsächlich an Jungbäumen aufgestellt werden sowie bei Bäumen die vermeintlich unter Trockenstress leiden. Auch ist denkbar, dass die Säcke dort zum Einsatz kommen, wo aufgrund der Topografie und des Alters des Baumstandortes keine Bewässerung über eine Drainage oder einen Gießrand möglich ist.

An der Osterstraße möchte die Stadt testen, wie gut die Bäume auf die kontinuierliche Wasserzufuhr reagieren. Langfristig verspricht sich die Stadtverwaltung davon eine Kostenersparnis durch weniger Ausfälle von Jungbäumen und eine bessere Kontrolle der zu gießenden Wassermenge.

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