Gute Nachrichten für Hameln: Der Ort Afferde wird als Nächstes mit Glasfasernetz versorgt. Bereits ab dem 4. Juli können Bürgerinnen und Bürger den neuen Anschluss bei einem Anbieter ihrer Wahl bestellen. Stabile Internetgeschwindigkeiten von bis zu 1.000 Mbit/s sollen dann verfügbar sein. Glasfaser Nordwest, das Gemeinschaftsunternehmen von Telekom und EWE, erweitert den Breitbandausbau in Hameln.
„Mehr als 2.500 Anwohnerinnen und Anwohner aber auch die ansässigen Unternehmen profitieren von dieser Erweiterung“, freut sich Andreas Mayer, Geschäftsführer von Glasfaser Nordwest. „Dank unserem Open Access-Ansatz können Interessierte zwischen unterschiedlichen Anbietern und Produkten wählen. Ich bin mir sicher, dass Hameln mit der neuen Infrastruktur für die nächsten Jahrzehnte digital abgesichert ist.“ Auch Oberbürgermeister Claudio Griese ist begeistert: „Stabiles und schnelles Internet ist ein entscheidender Standortfaktor sowohl für Bürgerinnen und Bürger als auch für Gewerbetreibende.“
Zukunftssicherheit durch moderne Infrastruktur
Alte Kupferleitungen stoßen bereits heute an ihre Grenzen. Glasfaseranschlüsse entwickeln sich zum neuen Standard und sind in Zukunft unverzichtbar. Branchenexperten gehen davon aus, dass sich die Breitbandnachfrage aufgrund von Streaming-Angeboten und Cloud-Umgebungen bis 2027 verfünffachen wird.
Glasfaser Nordwest baut ausschließlich FTTH-Anschlüsse. FTTH steht für „Fiber To The Home” – das bedeutet, dass die Glasfaserleitungen bis in jedes Haus beziehungsweise bis in jede Wohneinheit verlegt werden. Da auf Kupferkabel gänzlich verzichtet wird, garantieren die Anschlüsse auch über große Entfernungen hinweg stabile Geschwindigkeiten von bis zu 1.000 Mbit/s. Außerdem sind sie sehr ausfallsicher.
Schritt für Schritt zur Gigabit-Gesellschaft
Das Breitbandprojekt Hameln Afferde ist noch in der Planungsphase. Anwohnerinnen und Anwohner müssen sich noch ein wenig gedulden, bis in Lichtgeschwindigkeit gesurft werden kann.
Der Ausbau erfolgt in allen Gebieten in Hameln in zwei Schritten: Zuerst baut Glasfaser Nordwest das Verteilnetz auf öffentlichem Grund und fährt anschließend mit dem Hausanschlussbau auf privatem Grund fort. Kunden, die sich für einen FTTH-Anschluss entscheiden, erhalten danach einen Hausanschluss. Die Glasfasern werden in Einfamilienhäusern bis in den Keller oder in das Erdgeschoss geführt, bei Mehrfamilienhäusern wird das Netz sogar bis in jede Wohneinheit verlegt.
Von einem zentralen Technikstandort ausgehend, werden unterirdisch Kabel zu kleineren Netzverteilern geführt. So entsteht ein komplexes Netz. Die Glasfasern werden durch alle Straßen verlegt, sodass jede Immobilie einen eigenen Anschluss bekommt.