Als routinemäßige Kontrolle des Daches hatte es begonnen – mittlerweile steht der Kran seit einigen Wochen vor dem Hochzeitshaus. Turnusmäßig lässt die Stadt die Dachschindeln etwa drei bis vier Mal im Jahr auf Schäden untersuchen. Bei der aktuellen Kontrolle hat sich nun herausgestellt: Die Schäden an den Platten aus Solling-Sandstein sind größer als in den Jahren zuvor.
Mit kleineren Reparaturen ist es hier nicht getan. "Während der laufenden Inspektion wurden gravierende Schäden festgestellt", erklärt Stadtsprecher Thomas Wahmes. Die Festigkeit vieler Dachplatten ist nicht mehr gegeben – die Folge langjähriger Witterungseinflüsse und Alterungsprozesse. Dachschindeln müssen ausgetauscht, das Dach zeitweise vielleicht sogar mit einem Netz gesichert werden.
Das volle Ausmaß des Schadens ist noch nicht bekannt. Daher können aktuell auch noch keine Aussagen zu Kosten gemacht werden. Fest steht aber nach Darstellung der Stadt: Es wird teuer. Da vor den umfassenden Reparaturen ein Sanierungskonzept erstellt und aus dem städtischen Haushalt Geld bereitgestellt werden muss, werden die Arbeiten nach Aussage der Stadt erst im kommenden Jahr stattfinden können. Eine Sperrung oder Umzäunung des Hochzeitshauses ist nicht nötig.