Hameln erreicht zweiten Platz beim Städtewettbewerb

Bundesministerin Dr. Barbara Hendricks hat heute im Bundesumweltministerium die Stadt Hameln für ihr vorbildhaftes Engagement beim Einsatz von Recyclingpapier geehrt. Beim Papieratlas-Städtewettbewerb der Initiative Pro Recyclingpapier (IPR) beteiligte sich die Stadt zum ersten Mal und erreichte auf Anhieb den zweiten Platz.

Kamen zur Preisverleihung nach Berlin: (v.l.n.r.) Hans-Joachim Kosubek (Bürgermeister Worms), Dr. Barbara Hendricks (Bundesumweltministerin), Dr. Susanne Benöhr-Laqueur (Stadträtin der Stadt Bremerhaven), Claudio Griese (Oberbürgermeister der Stadt Hameln) und Ulrich Feuersinger (Sprecher der Initiative Pro Recyclingpapier).

Damit gehört Hameln zu den "Recyclingpapierfreundlichsten Städten" Deutschlands. Den Titel "Recyclingpapierfreundlichste Stadt 2017" erhielt Solingen. Potsdam wurde als "Aufsteiger des Jahres" ausgezeichnet.

Der Papieratlas wird seit zehn Jahren von der Initiative Pro Recyclingpapier (IPR) in Kooperation mit dem Bundesumweltministerium, dem Umweltbundesamt, dem Deutschen Städtetag sowie dem Deutschen Städte- und Gemeindebund durchgeführt. Im Jubiläumsjahr beteiligten sich erstmals über 100 Groß- und Mittelstädte am Wettbewerb. Auch die durchschnittliche Recyclingpapierquote der Städte erreicht mit 86,13 Prozent einen neuen Rekord. 

Die Verwendung von Recyclingpapier ist eine besonders einfache und effektive Maßnahme für den Schutz natürlicher Ressourcen. Höchste ökologische Anforderungen und beste Qualität garantiert dabei das Umweltzeichen Blauer Engel. Die Herstellung von Recyclingpapier spart im Vergleich zu Frischfaserpapier bis zu 60 Prozent Energie und bis zu 70 Prozent Wasser. Die Stadt Hameln erzielte durch die Verwendung von Recyclingpapier im Jahr 2016 eine Einsparung von über eine Million Liter Wasser und mehr als 215.000 kWh Energie.

Auch für die Hochschulen führt die IPR seit 2016 gemeinsam mit dem Bundesumweltministerium, dem Umweltbundesamt und dem Deutschen Hochschulverband einen Wettbewerb um höchste Recyclingpapierquoten durch. Als diesjährige Siegerin wurde die Universität Osnabrück ausgezeichnet.

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