Hamelner sind zufriedener als noch 2012

Wie beurteilen Sie die Spielplätze? Wie sicher fühlen Sie sich? Gibt es genug Einkaufsmöglichkeiten in Ihrer Nähe? All das sind Fragen aus der aktuellen Bürgerbefragung der Verwaltung, von der jetzt die Ergebnisse vorliegen. Insgesamt 4.523 Bürgerinnen und Bürger mit Hauptwohnsitz in Hameln wurden im Frühjahr befragt. Ausgesucht wurden die 18 bis 85-jährigen per Zufall.

Über 36 Prozent (1617 Teilnehmer) der Ausgewählten haben geantwortet. Das sei ein gutes Ergebnis, heißt es aus der Projektgruppe. Die Hamelnerinnen und Hamelner beurteilten das Leben in ihrer Stadt mit der Durchschnittsnote 2,57, eine leichte Verbesserung gegenüber der vorangegangenen Befragung aus dem Jahr 2012 (2,65). Diese Verbesserung scheint auf den ersten Blick nicht hoch zu sein, auffällig ist jedoch, dass über die Hälfte der befragten Einwohner die Noten 1 und 2 (53,9 Prozent) für die Lebenszufriedenheit vergeben haben. Dabei leben die zufriedensten Bürger im Ortsteil Wangelist. Hier werden besonders die Einkaufsmöglichkeiten, Dienstleistungsangebote und die Gesundheitsversorgung als gut oder sehr gut eingestuft.

Die meisten Bürgerinnen und Bürger erledigen in der Altstadt ihre Einkäufe. Allerdings fehlen den Einwohnern hier besonders Spielwaren, Elektroartikel und Haushaltswaren. Diese Artikel werden dann außerhalb der Innenstadt oder online gekauft. Den ausführlichen Bericht gibt es auf <link http: www.hameln.de buergerbefragung _blank>hameln.de/buergerbefragung.

Bürgerbefragungen bilden eine wichtige Informations- und Entscheidungsgrundlage für Politik und Verwaltung. In insgesamt sieben Blöcken wurden ebenfalls die Einschätzungen zu Schulangeboten, Sauberkeit, Pflege- und Freizeitangeboten und dem Wohnumfeld, abgefragt. Ziel der Bürgerbefragung ist es, möglichst frühzeitig eventuelle Fehlentwicklungen zu erkennen und entsprechend gegenzusteuern.

Aussagekräftig wird solch eine Befragung allerdings erst nach dem dritten Mal. Dann erst sind genug Datensätze vorhanden, um sie miteinander zu vergleichen. Deshalb soll es in drei Jahren die nächste Erhebung geben.

zurück zur Übersicht