Name, Ehe, Geburt – online geht’s schneller

Seit gut sechs Monaten können Bürgerinnen und Bürger viele Services der Verwaltung auch im Netz nutzen. Ob Ehe-, Namens- oder Geburtsurkunde, alles kann online angefordert und bezahlt werden. Innerhalb einer Woche ist das Schriftstück dann schon im Postkasten. Das erspart nicht nur dem Antragssteller Laufwege, sondern im Idealfall den Mitarbeitern im Standesamt einiges an Zeit.

„Es ist wirklich eine Arbeitserleichterung für die Mitarbeiter, da sie sich nun auf die Fälle konzentrieren können, die unbedingt vorsprechen müssen“, sagt die Standesamtsleiterin Antje Horstmann. Pro Monat werden auf diesem Weg bereits gut 150 Urkunden ausgestellt. Online kann der Service über die Homepage der Stadt gebucht werden.

Einige der Geburten- und Namensbeurkundungen im letzten Jahr sind vielleicht auch schon über das neue Portal gelaufen. Die Geburtenzahl, ist gegenüber 2017 (1508) leicht angestiegen – auf  1529 Neugeborene. Von den Neugeborenen sind 52 Prozent Jungen (764) und 696 Mädchen (48 Prozent).

Die beliebtesten Vornamen im Jahr 2018 bei den Mädchen waren Emma (zwölf Mal), Lina und Mia (jeweils elf Mal). Im Vorjahr erreichte Mia noch Platz eins mit 15 Nennungen. Bei den Jungen gibt es einen alten Bekannten in der Rangliste: „Elias“ schaffte es im Jahr 2018 auf den zweiten Platz mit zwölf Nennungen (2017: Platz 31 mit vier Namensnennungen). Finn setze sich im letzten Jahr mit 14 Namensnennungen an die Beliebtheitsliste, gefolgt von Jonas auf Platz drei (elf Mal).

Die Eheschließungen sind 2018 mit 263 leicht gestiegen (2017: 257). Seit Oktober 2018 dürfen auch gleichgeschlechtliche Paare heiraten und ihre eingetragene Lebenspartnerschaft in eine Ehe umwandeln. Zwölf Paare (acht männlich, sieben weiblich) haben davon bereits Gebrauch gemacht. 225 Paare haben sich zudem für einen gemeinsamen Ehenamen entschieden. 

Auch das gehört zur Statistik: Hameln verzeichnete im vergangen Jahr 981 Sterbefälle, 2017 waren es mit 916 Todesfällen etwas weniger.

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