Für starke Quartiere, ein attraktives Lebensumfeld und ein Leben in guter Nachbarschaft – die Städtebauförderung ist eines der wichtigsten Instrumente der Stadtentwicklung. Am Freitag, 13. Mai, findet auch in Hameln der Tag der Städtebauförderung statt, ebenso wie deutschlandweit in vielen anderen Städten und Gemeinden. Zu diesem Anlass sind alle Interessierten eingeladen, bei einem öffentlichen Rundgang den neuen Quartierspark auf dem ehemaligen Linsingengelände kennenzulernen.
Altstadtsanierung, Aufwertung des Weserufers und des Wohngebiets Kuckuck sowie die Umgestaltung der ehemaligen Militärflächen der britischen Streitkräfte werden in Hameln maßgeblich durch die Städtebauförderung finanziert. Der beliebte Piraten-Spielplatz auf dem Werder, die Pumptrack-Anlage in der Nordstadt oder auch der Spiel- und Bolzplatz am Kuckuck sind bereits realisierte Maßnahmen der Städtebauförderung in Hameln. Für die Stadt bedeutet dies, dass sich die Kosten der Projekte auf ein Drittel reduzieren. Die weiteren zwei Drittel teilen sich Bund und Land. Dadurch können Maßnahmen in einer Form umgesetzt werden, wie es die aktuelle Haushaltlage ohne Förderung nicht hergeben würde.
Am Tag der Städtebauförderung sind alle Hamelnerinnen und Hamelner herzlich eingeladen, sich selbst ein Bild des aktuellen Projekts zu machen: Der Bildungs- und Gesundheitscampus auf dem Gelände der ehemaligen Linsingenkaserne ist Hamelns größtes Konversionsprojekt. Seine grüne Mitte, der zentrale Quartierspark, befindet sich derzeit im Bau. Die Stadt Hameln lädt alle Interessierten am 13. Mai herzlich ein, sich den Umsetzungstand des Quartierparks anzuschauen. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Abteilung Stadtgrün und der Abteilung Stadtentwicklung und Planung werden vor Ort die Grundzüge der Planung erläutern.
Ebenfalls vor Ort ist das Projektteam „Hameln kann’s“, das mit einer Fotoaktion der Frage auf den Grund gehen möchte, was die Hamelnerinnen und Hamelner unter „guter Nachbarschaft“ verstehen und welchen Beitrag sie selber zu zukunftswirksamen Nachbarschaften leisten können. Was genau ist gute Nachbarschaft? Wie hat sich die Nachbarschaft durch die Corona-Zeit verändert? Was waren die schönsten Nachbarschaftsbegegnungen? Helfen sich Nachbarn untereinander? Wie fühlt sich die Gemeinschaft in der Nachbarschaft an?
Mit der Beteiligung an der Fotoaktion des niedersachsenweiten Bündnisses „Gute Nachbarschaft“ startet das Projekt „Hameln kann’s“ in die neue Förderperiode. Wie auch in den Vorgängerprojekten können insbesondere die Bewohnerinnen und Bewohner der Stadtquartiere Kuckuck, Altstadt, Nordstadt und Südstadt in den kommenden Jahren bei zahlreichen Aktionen im Stadtteil mitwirken, mitgestalten und natürlich neue Nachbarn kennenlernen.
Hameln kann’s ist ein gemeinsames Projekt der Abteilungen Stadtentwicklung und Planung sowie Familie und Soziales. Ziel ist es, Stadt und Quartiere gemeinsam aus beiden Blickrichtungen zu denken und mit Gemeinwesenarbeit und Quartiersmanagement zu stärken. Öffentlicher Auftakt des Projekts ist der gemeinsam gestaltete Tag der Städtebauförderung.
Die Führungen im Quartierspark finden um 14:30 Uhr und um 15:15 Uhr statt. Treffpunkt ist die Baustellenzufahrt an der Süntelstraße, Höhe Lohmannstraße. Anmeldungen sind nicht erforderlich. Die Hamelner Wegebar wird mit Heiß- und Kaltgetränken vor Ort sein.
Fragen zur Veranstaltung beantworten Josefine Naumann, Leiterin der Abteilung Stadtgrün (josefin.naumann@hameln.de) und die Koordinatorin des Projektes „Hameln kann‘s“ Claudia Schmidt von der Stadt Hameln (Telefon: 05151/202-7022; E-Mail: c.schmidt@hameln.de).