In Parkbuchten und Haltestellen türmt sich der Schnee, manche Straßen sind weiterhin kaum oder gar nicht zu erreichen und noch immer haben die Schneemassen den Verkehr im Griff. Nachdem der öffentliche Nahverkehr in den letzten Tagen vollkommen ausgesetzt werden musste, starten die Öffis ab Donnerstag, 11. Februar, mit einem Sonderfahrplan.
Nach Rücksprache mit der Regionalleitstelle sei eine Aufnahme des "normalen" Fahrplans noch nicht absehbar. Die aktuellen Straßenverhältnisse im Kreisgebiet sowie die Situation an vielen Haltestellen würden keinen vollständigen Fahrbetrieb zulassen, teilt die Verkehrsgesellschaf Hameln-Pyrmont mit.
Hiervon seien hauptsächlich die meisten Nebenstraßen betroffen, diese seien von den Linienbussen nicht passierbar. Da sich aber auf den Hauptverkehrsrouten die Lage langsam entspanne, wird ab Donnerstag, 11. Februar, 6 Uhr, ein Sonderfahrplan angeboten. Dieser gilt bis voraussichtlich einschließlich Samstag, 13. Februar. Am Sonntag, 14. Februar, wird wahrscheinlich keinerlei Fahrdienst angeboten.
Der Sonderfahrplan lautet wie folgt:
- Der Winternotfahrplan beinhaltet eine stündliche Bedienung auf den Stadtlinien 1, 3, 4 und 5, allerdings nur in Teilabschnitten bzw. auf geänderten Linienwegen.
- Auf den Regionalbuslinien 10, 20, 30, 40, 50 ist eine Bedienung der jeweiligen Grundzentren gewährleistet.
- Leider sind nicht alle Strecken bedienbar, vor allem im ländlichen Bereich sowie in der Stadt Bad Pyrmont gibt es erhebliche Einschränkungen im Streckennetz.
- Die Bürgerbusse und Rufbusse bleiben weiterhin in ihren Depots.
Die Fahrpläne stehen ausschließlich als PDF-Download auf www.oeffis.de zur Verfügung. Die Fahrplandaten werden aufgrund der Kürze der Zeit weder in der App noch in der elektronischen Fahrplanauskunft abrufbar sein. Auch die digitalen Anzeigen an den Haltestellen werden nicht mit Daten versorgt.
Sukzessive werden die Öffis weitere Abschnitte in Betrieb nehmen, sobald die sichere Befahrbarkeit mit Linienbussen gewährleistet ist.