Die Entscheidung ist gefallen: Um die Klimaschutzziele des Landkreises Hameln-Pyrmont einzuhalten, wird der Fuhrpark der Öffis ab dem Jahr 2026 auf Elektrobusse umgestellt. Entscheidend war das eindeutige Ergebnis einer Studie des Landkreises Hameln-Pyrmont und der Öffis, in welcher die Wirtschaftlichkeit und die Umweltauswirkungen verschiedener Antriebsarten gegenübergestellt wurden.
Geplant ist nun, die gesamte Busflotte innerhalb von zehn Jahren auf Elektrobusse umzustellen. Jährlich kann der CO2-Ausstoß im Vergleich zur aktuellen Dieselbusflotte dann um 85 Prozent vermindert werden.
Der Aufsichtsratsvorsitzender der Öffis Constantin Grosch ist motiviert: „Eine derartige Veränderung bringt natürlich hohe Kosten und Arbeitsaufwand mit sich. Alles in allem eine große Herausforderung, welche die Öffis gemeinsam mit dem Landkreis Hameln-Pyrmont stemmen werden!“ Denn noch bevor der erste E-Bus vom Betriebshof der Öffis rollt, muss zunächst die entsprechende Infrastruktur geschaffen werden. Hierzu wird der Betriebshof umgebaut. Es werden Ladesäulen errichtet und die Werkstatt für den Einsatz von Batteriebussen umgebaut. Dies wird in den kommenden dreieinhalb Jahren stufenweise erfolgen.
Bis die Voraussetzungen für den Einsatz der Batteriebusse geschaffen sind, wird die Busflotte in diesem Übergangszeitraum weiterhin modernisiert. Die Öffis ersetzen ältere Busse teilweise durch Dieselbusse der höchsten Abgasnorm EURO 6. Im September 2023 werden fünf 12-Meter-Busse und ein Gelenkbus an die Öffis ausgeliefert. Die 12-Meter-Busse besitzen ein Hybridmodul. „Mit dem Hybridantrieb kann der Kraftstoffverbrauch um mehr als 10 % gesenkt werden. Dies hilft nicht nur, die Kosten zu senken, sondern leistet auch einen wichtigen Beitrag zur Minderung von Schadstoffemissionen“, so Holger Waldhausen, Geschäftsführer der Öffis.