Podiumsdiskussion und Vortrag zu Thema „Extremismus“

Ekstremizëm, äärimmäisyysliike, öfgar, extrémisme – diese Worte scheinen auf den ersten Blick ganz verschieden und doch meinen sie alle das Gleiche: Extremismus. Was ist Extremismus eigentlich? Wie geht man mit extremen Tendenzen um? Mit diesen Fragen beschäftigen sich im Januar eine Podiumsdiskussion und ein Vortrag in einer Veranstaltungsreihe der Abteilung Familie und Soziales der Stadt.

Besonders Heranwachsende auf der Suche nach ihrer eigenen Identität sind leicht zu beeinflussen. Deshalb werden sowohl bei der Diskussion als auch bei dem Vortrag Jugendliche im Fokus stehen.

Am Donnerstag, 25. Januar, wird im Regebogen (Erichstraße 6) unter Leitung von Siliva Büthe von der Evangelischen Jugend Hameln-Pyrmont diskutiert. Vertreter des niedersächsischen Verfassungsschutzes, der Beratungsstelle beRATen e.V. aus Hannover und Mitarbeiter von Hamelner Schulen, Polizei und Jugendarbeit debattieren über die Frage, wie Demokratiebildung bei Jugendlichen gefördert werden kann, um Extremismustendenzen vorzubeugen. Die Podiumsdiskussion startet um 18 Uhr.

Über „religiös begründeten Extremismus“ referiert der Demokratiepädagoge Kurt Edler aus Hamburg am Dienstag, 30. Januar. Der Vortrag im FiZ (Osterstraße 46) beruht auf den Erfahrungen Edlers, die er im Rahmen der Extremismus-Prävention an Hamburger Schulen gesammelt hat. Außerdem beschäftigt er sich seit langem mit demokratie- und menschenrechtsfeindlichen Ideologien. Im Vortrag typisiert er Erscheinungsformen von religiösem Extremismus, beschreibt Gefährdungsprofile und Anzeichen von Radikalisierung sowie Mittel und Wege, präventiv tätig zu werden. Der Vortrag beginnt um 16 Uhr.

Beide Veranstaltungen richten sich an alle interessierten Bürger ebenso wie Lehrkräfte, Jugendliche und Vereine. Für eine bessere Planung bittet die Stadt um eine Anmeldung mit Namen und Institution bei Integrationsmanagerin Suna Baris unter <link>baris@hameln.de.

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