Nach zweitem Sturmtief: "Schäden waren zu erwarten“

Nachdem Sturmtief „Yelina“ am Donnerstag bereits einige Schäden angerichtet hat, hat „Zeynep“ am Freitag und Samstag erneut gewütet. In den Hamelner Wäldern sind insgesamt rund 2000 Bäume umgestürzt. Hauptsächlich haben beide Stürme Buchen und Eschen entwurzelt, die durch die vergangenen Trockenjahre bereits vorgeschädigt waren. „Diese Schäden waren bei der Wettervorhersage zu erwarten“, bilanziert Forstamtsleiter Carsten Bölts.

Menschen sind glücklicherweise nicht zu Schaden gekommen. Bereits am Wochenende waren Bölts und sein Team im Einsatz, um die Waldwege wieder befahrbar zu machen. „Das wird auch in den kommenden Tagen unsere Hauptaufgabe sein. Wir starten auf den Waldwegen am Finkenborn und werden anschließend den Bereich Schweineberg räumen und freischneiden“, erklärt Bölts. Am Schweinberg steht die Märzenbecherblüte in den Startlöchern. Der Klüt wird dann anschließend freigeschnitten. Im Riepen werden die umgestürzten Bäume erst in rund vier Wochen entfernt werden können, da der Boden momentan zu nass ist und die schweren Maschinen diesen dann zerstören würden. Im Stadtgebiet sind einige Verkehrsschilder durch den Sturm verdreht worden oder umgefallen. Das Team vom Betriebshof hat bereits begonnen, die Schilder wieder zu richten und wird auch in dieser Woche weiter daran arbeiten.

Die Verwaltung appelliert weiterhin, die Wälder bis Mitte März nicht zu betreten.

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