Stadt sperrt vorübergehend Teile von Spielplätzen

Es ist jedes Jahr ein ähnliches Bild: Die Sonne scheint, überall luken die Krokusse aus dem Boden und ein Summen hängt in der Luft. Bei diesem frühlingshaften Wetter fangen auch die Wildbienen mit der Paarung und dem Nestbau an. Wie in den letzten Jahren auch, tummeln sich Sandbienen auf den Hamelner Spielplätzen. Die Insekten sind nicht aggressiv, brauchen jedoch Ruhe zum Brüten.

Deshalb sperren Mitarbeiter des Rathauses die jeweiligen Areale auf den Spielplätzen ab. Zusätzlich werden Hinweisschilder angebracht. Je nach Witterung sind die Bienen Mitte Mai mit der Brut fertig und die sandigen Flächen können wieder freigegeben werden.

Die Sandbienen bevorzugen lehmig-sandigen Boden, der zum Bau der Erdgänge mit Brutzellen besonders gut geeignet ist. Die Insekten sind etwa fünf bis 16 Millimeter lang. Sie haben eine schwarze, schwarz-rote oder seltener metallisch glänzende Grundfarbe. Sandbienen sind wie viele Wildbienen von großer ökologischer Bedeutung für die Bestäubung.

In diesem Jahr sind bisher die Spielplätze im Hottenbergsfeld, am Feuergraben und am Osterplatz betroffen. Die Experten aus dem Rathaus rechnen in den kommenden Tagen mit weiteren Funden.

 

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