Regnet es innerhalb kurzer Zeit in massiven Mengen, spricht man von Starkregen. Zwar gibt es keine einheitliche Definition des Begriffs, doch es ist klar: Starkregen ist, wenn der Boden die Wassermassen nicht oder nicht schnell genug aufnehmen kann und es zu Überflutungen kommt.
Auch Hameln und seine Umgebung waren in den letzten Jahren immer mal wieder von solchen massiven Regenfällen betroffen. Um besser auf diese Ereignisse vorbereitet zu sein und präventive Maßnahmen ergreifen zu können, wird derzeit eine sogenannte Starkregen-Gefahrenkarte erstellt. Nun lädt die Stadt Hameln alle Bürgerinnen und Bürger ein, sich an der Gefahrenkarte zu beteiligen.
In einer interaktiven Onlinekarte können Hamelnerinnen und Hamelner ab sofort ihre Beobachtungen bei starken Regenfällen eintragen. Gibt es in der Nachbarschaft Stellen, die bei Starkregen besonders betroffen sind? Oder gibt es Bereiche, die in der bisherigen Karte nicht korrekt dargestellt sind? Die Karte kann ebenso genutzt werden, um bereits bekannte Gefahrenstellen zu bestätigen. Die Stadt hofft auf eine rege Beteiligung, um mit dem „Vor-Ort-Wissen“ der Anwohnerinnen und Anwohner ein möglichst detailliertes Bild zu erhalten.
Nach Abschluss des Beteiligungszeitraums am 18. August werden alle eingegangenen Daten ausgewertet und in die Endversion der Starkregen-Gefahrenkarte eingearbeitet. Diese wird dann erneut online zur Verfügung gestellt. Die Ideenkarte ist unter dem Link https://www.ideenkarte.de/hameln-starkregengefahrenkarte-evaluation zu erreichen.