Zum 1. Juni: Öffis passen ihr Tarifangebot an

Eineinhalb Jahre nach der großen Tarifreform setzen die Öffis nun weitere Änderungen an ihrem Tarifangebot um. Basierend auf den Erkenntnissen der verkauften Fahrscheine, gesammelten Erfahrungswerten bei der Handhabung der verschiedenen Fahrscheinarten und der Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger kommt es zum 1. Juni 2018 daher zu folgenden Tarifanpassungen:

Foto: Öffis/Ulf Salzmann

Wegfall der 4-Fahrten-Karte

Aufgrund der fehlenden finanziellen Vorteile gegenüber den anderen Fahrscheinen ist die Nachfrage der 4-Fahrten-Karte nach Auskunft der Öffis stark rückläufig. Aus diesem Grund und zur weiteren Vereinfachung der Tarifstruktur im Rahmen der Tarifreform wird der Verkauf dieser Fahrkarten am 1.Juni eingestellt. Bereits erworbene Fahrscheine können noch bis zum 31. August genutzt werden. Danach besteht keine Möglichkeit der Entwertung mehr. Nicht genutzte 4-Fahrten-Karten können ab dem 1. September im Öffi-Reisezentrum im Bahnhof Hameln kostenlos gegen Bargeld eingetauscht werden.

Jahres- und Halbjahres-Abo werden zum Öffi-Abo

Die bisher für die Preisstufen 12 und 13 angebotenen Jahres- und Halbjahres-Abos werden zum 1. Juni zu Öffi-Abos. Durch die Anpassung der Tarifbestimmungen nutzen die betroffenen Kunden dann einen kostenlosen 12. Monat und die Flexibilität bei der Laufzeit ihres Abonnements.

Wegfall der 12-Uhr-Regelung bei Zeitkarten

Die bisherige Regelung, dass Zeitkarten bis 12 Uhr des Folgetages gelten, entfällt, da diese Fahrscheine einen flexiblen, vom Kalendermonat oder -woche unabhängigen Startzeitpunkt haben. Zukünftig gelten Zeitkarten bis zum Betriebsschluss des aufgedruckten Tages (bei Wochen- und Monatskarten) beziehungsweise des letzten Kalendertages (Öffi-Abo). 

Wegfall der MobilCard

Die MobilCard (Öffi-Abo mit Pedelec) wird ab 1. Juni nicht mehr angeboten. Bereits bestehende Verträge bleiben allerdings bestehen. Dieses Projekt war nach Auskunft der Öffis von vornherein zeitlich befristet und kann aus wirtschaftlichen Gründen in der gegenwärtigen Form nicht weitergeführt werden. Um die Fahrgäste aber auch zukünftig von der Idee „Bus + Rad“ zu überzeugen, wird laut Öffis bereits an einer ähnlichen Nachfolgelösung gearbeitet.

zurück zur Übersicht