Rückblick: Das war der Weihnachtsmarkt 2022

Das war er - der Hamelner Weihnachtsmarkt 2022. Seit dem 23. November 2022 bescherte er allen Besucherinnen und Besuchern ein wunderbaren Weihnachtsgefühl - auch über die eigentlichen Feiertage hinaus. Denn bereits zum zweiten Mal öffnete er nach 2019 seine Tore auch nach dem 26. Dezember. Die beste Gelegenheit, die hübsche Sternenbeleuchtung und Leckereien des Marktes noch ein wenig länger auszukosten.

Die Hameln Marketing und Tourismus GmbH (HMT) ist mit dem diesjährigen Weihnachtsmarkt durchaus zufrieden. Zwar sind die Besucherzahlen aus dem Rekordjahr 2019 noch nicht wieder erreicht, es setzt aber eine spürbare Erholung ein, so die Tendenz. „Betrug der innerstädtische Frequenzeinbruch in der Weihnachtsmarktzeit 2021 noch gute 50 Prozent gegenüber 2019, sind es aktuell noch gut 20 Prozent Verlust gegenüber dem Rekordjahr“, sagt Stadtmanager Dennis Andres von der HMT. Deutliche Einbrüche gebe es weiterhin bei den Busgruppen und den Auslandsreisenden, während die Menschen aus dem näheren Umfeld (um die 100 Kilometer) stärker vertreten zu seien scheinen. Zudem wären einige frequenzstarke Programmpunkte, wie die „Mystische Nacht“, in diesem Jahr noch nicht wieder angelaufen.

Regelmäßig wanderte der Weihnachtsmann über den Markt und verteilte Süßes und „Die Weihnachtswichtel“, „Die Lebkuchen-Stelzenläufer“ sowie „Pantomime Bastian’s kleine Welt in der Schneekugel“ sorgten für staunende Abwechslung. Die Bastel-Angebote des FiZ und die Christmas-Partys im Hochzeitshaus trugen neben vielen anderen Aktionen zur weihnachtlichen Atmosphäre bei.

Trotz der vielen kurzfristigen Absagen von Standbetreiber aufgrund der Personalknappheit konnte sich der Markt durchaus sehen lassen. Die Zahl der Beschicker sei nach den Coronajahren um rund 25 Prozent gesunken, so dass sich die Besucher auf weniger Stände verteilten. Da wundere es nicht, dass die Marktbeschicker mit den Umsätzen durchaus zufrieden sind. In einigen Sortimenten habe man zwar die Kaufzurückhaltung der Kunden gespürt, gegessen und getrunken werde in Hameln aber nach wie vor auf hohem Niveau, sind sich die meisten Beschicker einig. Speziell im Bereich Kunsthandwerk gilt es wieder Aufbauarbeit zu leisten, so die HMT. Stadtmanager Dennis Andres ist sich sicher: „Wenn wir weitere attraktive Angebote und Events auf den Markt holen, werden wir die erfreuliche Erholung in dieser schwierigen Zeit fortsetzen.“

Mit dem Start des Weihnachtsmarktes steigerten sich die Frequenzen in den Haupteinkaufsstraßen“, so Andres. „Mit der Verlängerung liegen wir richtig, nach Weihnachten ist eben noch lange nicht Schluss.“ Was der große Andrang vom 27. bis 30. Dezember belegte. Sogar das Wetter zeigte sich überwiegend freundlich, bis auf die eisige Phase und kürzere Regenzeiten blieb das Schlendern über fünf Wochen ungetrübt. Die Hamelner Weihnachtsbeleuchtung, mit den hübschen Sternen, die dank zahlreicher Lichtpaten und mit Hilfe vieler Anlieger für die passende Atmosphäre sorgte, bleibt noch bis etwa 10. Januar hängen.

Parallel zum Weihnachtsmarkt verlief vom 10. Dezember das Musical „Robin Hood“ mit Spielzeit im Theater Hameln. Ein kombinierter Besuch bot sich dabei förmlich an. Auf dem Markt stieg die Frequenz unmittelbar vor den Musicalshows spürbar. „Es ist ein großartiges Kombi-Angebot für die Gäste, viel schöner geht es fast gar nicht“, so Andres.

Nun heißt es „Ade“ bis zum nächsten Jahr. Bis dahin werde stark an der Weiterentwicklung des Weihnachtsmarkts gearbeitet, um ihn noch schöner und abwechslungsreicher erstrahlen zu lassen – dann sicher ohne die vielen Unwägbarkeiten im Vorfeld, heißt es von Seiten der HMT.

Infos und Impressionen zum Hamelner Weihnachtsmarkt unter: www.hameln-weihnachtsmarkt.de

 

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