Historie und Zukunft des Hochzeitshauses

Das Hochzeitshaus gehört zu Hameln wie der Rattenfänger. Zum 400. Jubiläum des historischen Gebäudes eröffnet das Museum nun eine Sonderpräsentation, in der sich Besucher über die Historie informieren können. Zur Eröffnung am Mittwoch, 23. August um 17 Uhr sind Besucher herzlich eingeladen.

Seit vier Jahrhunderten prägt das Hochzeitshaus mit seiner prachtvollen Formensprache und zentralen Lage das Stadtbild. Mit Sicherheit ist es auf unzähligen Urlaubsfotos abgebildet und dient den meisten Hamelnerinnen und Hamelnern als Treffpunkt. Und das schon seit langer Zeit. Denn das Hochzeitshaus entsteht zwischen 1610 und 1617 als letztes und eindrucksvollstes Bauwerk der Weserrenaissance in Hameln.

Das Gebäude steht von Anfang an zwischen Repräsentation und Funktionalität. Zu Beginn beherbergt es Ratsapotheke, Ratsweinschenke, das Zeughaus sowie den Festsaal, in dem Veranstaltungen und Feiern stattfinden. Auch dient das Haus immer wieder zum Empfang hochrangiger Gäste.

Zunächst als "Neues Gebäude" bekannt, setzt sich erst im 19. Jahrhundert die heute gebräuchliche Bezeichnung "Hochzeitshaus" durch. Sie spiegelt die romantische Vorstellung wider, dass dort einst prächtige Feiern stattfanden. Heute können sich Brautpaare im Standesamt, das sich hier seit 1972 befindet, das Jawort geben. Doch das ist nur eine Facette in der wechselvollen Geschichte des Gebäudes, die in der Sonderpräsentation beleuchtet wird.

Ausgehend vom Themenbereich Weserrenaissance werden Objekte präsentiert,die sonst nicht ausgestellt werden. Darunter archäologische Funde einer Grabung von 2005, die erstmals öffentlich zu sehen sind. Aber auch aktuelle Forschungsergebnisse sowie der Planungsstand für die Zukunft des zum Teil leerstehenden Gebäudes werden vorgestellt.

Bei der Eröffnungsveranstaltung am Mittwoch, 23. August 2017, 17 Uhr im Museum können sich Besucher von den vielen Facetten des Gebäudes überzeugen. Die Präsentation wird eröffnet mit der öffentlichen Informationsveranstaltung "400 Jahre Hochzeitshaus: Gestern – Heute – Morgen"

Nach der Begrüßung durch Klaus Arnold, Vorsitzender des Museumsverein Hameln e. V., wird Oberbürgermeister Claudio Griese über den Status Quo und die Zukunft des Hochzeitshauses reden. Anschließend werden Helmut Griep, Erster Vorsitzender Bürgerverein Hochzeitshaus Hameln e.V. und Peter Nasarek vom Nasarek Archtiekten-Team GmbH, die aktuellen Pläne für den neuen Festsaal des Gebäudes präsentieren. Die Einführung in die Sonderpräsentation "400 Jahre Hochzeitshaus" geben Museumsleiter Stefan Daberkow und die wissenschaftliche Volontärin Wibke Reimer.

Weitere Informationen zur Präsentation und dem Museum können Sie auf der <link http: www.museum-hameln.de index.php _blank>Homepage des Museum Hameln nachlesen. Gern stellen wir Ihnen den <link file:6910 _blank>Flyer der Sonderpräsentation zur Verfügung.

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