Hochschule Weserbergland startet ZediTA

Ein Innovationszentrum für Hameln, das ist Ziel eines neuen Gemeinschaftsprojekts. Dementsprechend groß war die Freude an der Hochschule Weserbergland (HSW), als sie zwischen den Jahren einen Förderbescheid über 159.000 Euro durch den Europäischen Sozialfonds (ESF) erhielt. Auch die Stadt Hameln und der Landkreis Hameln-Pyrmont unterstützen das Projekt der HSW.

Mit dem Förderbescheid durch den ESF sowie mit einer angestrebten Förderung durch den Landkreis Hameln-Pyrmont und die Stadt Hameln möchte die HSW ein vorzeigefähiges Konzept für die spätere Entwicklung eines Zentrums für digitale Transformation und neue Arbeit (ZediTA) entwickeln. Im Rahmen der Kick-Off Veranstaltung, an der auch Landrat Tjark Bartels sowie Hamelns Oberbürgermeister Claudio Griese teilnahmen, wurde ein gemeinsames Verständnis entwickelt und erste konkrete Projektziele abgesteckt.

Die erste Projektphase erstreckt sich über insgesamt 27 Monate und dient dem Aufbau einer Innovationscommunity inklusive eines Kooperationsnetzwerks. Hierfür möchte die HSW unterschiedliche Zielgruppen ansprechen. Zu diesen zählen sowohl Privatpersonen, Arbeitnehmer, Gründer von Startups, Kleine und mittlere Unternehmen aber auch Schülerinnen und Schüler. Ziel ist es, innovative und attraktive Angebote für die Region zu schaffen, die in vergleichbarer Form bislang nur in größeren Städten zu finden sind.

Als Projektleiter wurde Sebastian Reh vorgestellt. Er studierte vor einigen Jahren Wirtschaftsinformatik an der Hamelner Hochschule, war im Anschluss im IT-Strategiebereich eines Energieversorgers tätig und absolvierte parallel ein berufsbegleitendes Masterstudium in dessen Rahmen er seine Abschlussarbeit im Bereich Startups (Entrepreneurship) verfasste. „Dieses Netzwerk und Wissen möchte ich nun nutzen und bedarfsgerechte Angebote und innovative Konzepte zum Thema digitale Transformation und neue Arbeit im Landkreis erproben und entwickeln“, so Reh.

Die erste Projektphase wird zunächst dezentral in bereits bestehender Infrastruktur erfolgen. Später dann soll ein physisches Zentrum für digitale Transformation und neue Arbeit (ZediTA) entstehen. Angestrebter Standort für ZediTA ist der Bildungscampus auf dem ehemaligen Gelände der Linsingenkaserne in Hameln.
Wer sich bereits jetzt für das innovative Projekt interessiert, der sollte auf www.zedita.de vorbeischauen.

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