Was ist den Hamelnern wichtig? Was liegt ihnen am Herzen? Und wo sehen sie Potenzial? Im November 2015 waren Bürgerinnen und Bürger erstmals aufgerufen, über die Entwicklung ihrer Stadt nachzudenken, aktiv Verbesserungs-Vorschläge zu machen und zu überlegen: "Wie soll Hameln im Jahr 2030 aussehen?"
Beim Projekt "Hameln 2030" waren die Hamelner gefragt: Sie erarbeiteten Ideen und Vorschläge, wie Hameln sich entwickeln kann und sollte. Das Zukunftsprojekt begann im Winter 2015 mit verschiedenen wissenschaftlichen Fachvorträgen, die den Besuchern aufzeigten, welches Potenzial in Hameln steckt. Kurz darauf stellte sich Hameln dann dem Stadtcheck und damit den Ideen und Vorschlägen, aber auch der Kritik der Bürger. 2239 Beiträge gingen bei der Stadt ein und wurden in einem ausführlichen Zwischenbericht zusammengefasst.
Während einer Dialogwerkstatt im Januar 2017 wurde den Bürgern dann eine weitere Gelegenheit der Mitgestaltung gegeben: Themenwerkstätten boten den Raum, die gesammelten Projektideen zu konkretisieren und die zukünftigen Entwicklungsthemen weiter zu detaillieren.
Zum Abschluss des Projekts diskutierten Expertinnen und Experten über die Umsetzungschancen der von den Hamelnerinnen und Hamelnern ausgewählten 20 wichtigsten Projektideen. Zuständig für ihre Umsetzung wäre nicht nur die Stadtverwaltung Hameln. Zuständig wären auch das Land Niedersachsen, Investoren, der Einzelhandel, die Touristiker usw. Nach dieser Diskussion konnte ein letztes Mal abgestimmt werden. Alle Teilnehmenden hatten drei Jetons erhalten und konnten damit ihre Favoriten auszeichnen.