Kranke Kastanien am Wall müssen weichen

Jetzt wird umgesetzt, was bereits im Januar angekündigt wurde: Die unter Bakterien- und Pilzbefall leidenden Kastanien am Kastanienwall werden ab Samstag, 23. Februar, gefällt. Dabei kommt es auch zu Verkehrsbehinderungen. Mitarbeiter einer Fachfirma werden mit der Kettensäge anrücken und bis Donnerstag, 28. Februar, ab dem Pulverturm bis zur Einmündung Baustraße auf beiden Seiten die Bäume fällen. Die jeweils rechte Fahrbahn wird gesperrt und wandert je nach Fortschritt mit.

Die Arbeiten müssen bis zum 28. Februar abgeschlossen sein, da ab 1. März bundesweit ein Fäll- und Schnittverbot für Straßenbäume gilt.

„Pseudomonas syringae“ heißt das Bakterium, das im vergangenen Jahr bei Laboruntersuchungen von Holzproben festgestellt worden war. Die Kastanien sind nach Darstellung der Verwaltung durch das Bakterium so sehr geschwächt, dass sich Pilze ausbreiten konnten: Der Austern-Seitling und der Samtfußrübling haben einige der Kastanien befallen – und dies bereits in einem fortgeschrittenen Stadium, so die Baumexperten der Stadt.

Inzwischen ist die Erkrankung nach Angaben der Stadt bei einem Teil der Bäume am Kastanienwall weit fortgeschritten. „Es gibt kein Gegenmittel, das gegen das Bakterium eingesetzt werden könnte“, sagen die Fachleute.

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