Museums-Sommernacht am 15. Juni

Am 15. Juni lädt die Museumslandschaft Weserbergland zum 4. Mal von 18 Uhr bis Mitternacht zur Museums-Sommernacht ins Weserbergland. Von Rinteln bis Bodenwerder und von Osterwald bis Bad Pyrmont bieten 15 der 21 Museen der Museumslandschaft spannende Einblicke in die Vergangenheit des Weserberglandes und die Geschichte der Menschen an Deister, Ith, Emmer und Weser. Hameln beteiligt sich in diesem Jahr mit fünf Museen.

Geboten wird ein vielseitiges Familienprogramm, das kleine und große Freunde des Mittelalters genauso begeistern wird, wie die Fans des legendären Agenten ihrer Majestät, James Bond 007. Wie das möglich ist? „Es ist die enorme Vielfalt an Produktions- und Themenmuseen, aber auch die spannende Geschichte des Weserberglandes, die in den Heimatmuseen anschaulich zum Leben erweckt wird, was unsere Museumslandschaft so besonders machen, und das zeigt sich gerade auch in dieser Museums-Sommernacht.“, freut sich Dr. Dieter Alfter als Vorsitzender des Zusammenschlusses der 21 Museen über das Programm.

Rund um das Münchhausen-Museum Bodenwerder taucht man in diesem Jahr tief in das Leben der Ritter der Grafschaft Everstein ein. Ein großes Ritterlager im Münchhausenpark, mittelalterliche Musik, Feuerschlucker, Schmiedevorführungen, ein Zinngießer, dazu alte Kinderspiele zum Mitmachen und eine Kinder-Rallye über den Münchhausen-Gutshof erwarten kleine und große Ritterfreunde. „Zweifellos das Highlight der diesjährigen Museums-Sommernacht.“, so Andrea Gerstenberger, im Vorstand neben den Finanzen auch für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig. Aber auch am anderen Ende des Weserberglandes, in Rinteln, geht es heiß her. In der Eulenburg wird die Sonderausstellung „Welt in Flammen – Der Dreißigjährige Krieg an der Weser“ eröffnet. Zu später Stunde gibt es dazu eine Sonderführung zum Thema Hexenverbrennungen im Schaumburger Land.

Wer es moderner mag, auf den warten im Museum Hameln, wie in allen Museen an dem Abend bei freiem Eintritt, Führungen durch die Sonderausstellung „James Bond. Die Macht der Verführung“. Im Museum Bad Münder kann man zum Thema Mode der 60er und 70er Jahre Taschen nähen und T-Shirts batiken, in der Burg Coppenbrügge wird um das Johannisfeuer getanzt und im Feuerwehrmuseum in Kirchohsen kommen Technikfans des historischen Löschwesens auf ihre Kosten.

Das leibliche Wohl der Gäste steht im Fleischereimuseum in Tündern, wo man seine Schweine am Gang erkennt und es Steaks aus dem Weserbergland gibt, im Mittelpunkt. Aber auch in der historischen Papiermühle in Hehlen, wo Puffer angeboten werden, im Dorfmuseum Tündern, wo frischer Backhauskuchen lockt und in allen anderen Museen erleben die Gäste, auch kulinarisch, eine spannende Reise durch das Weserbergland.

Musikalisch geht im Museum im Schloss Bad Pyrmont zu. Ein ganzes Dorf als Museum? Dieser Frage geht das Haus an der Stadtmauer in Wallensen nach und bietet Dorfrundgänge zu Mühlen und Handwerksbetrieben an. Im Hüttenstollen Osterwald wird ein Bergfest gefeiert. Auf dem Hamelner HefeHof stehen mit Druckerei- und Automuseum gleich zwei spannende Produktionsthemen für Technikinteressierte offen. Kunst zwischen den Stühlen bietet das Deutsche Stuhlmuseum in Eimbeckhausen mit der Ausstellung Seelenlandschaften von Jutta Witthinrich.

Weitergehende Informationen zum Programm gibt es auf der Internetseite der Museumslandschaft: www.museen-hameln-pyrmont.de

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