Stadt nimmt neuen Verkehrsrechner in Betrieb

Er arbeitet im Hintergrund, rechnet, was das Zeug hält, und sorgt für die „Grüne Welle“: der Verkehrsrechner der Stadt. Bisher war es das Modell „Sitraffic central“, ab Mittwoch, 20. November, übernimmt „RetCon“. So heißt die neue Version, die wesentlich moderner ist und nun ans Netz geht. Während der Installation kann es kurzzeitig zu Verkehrsbehinderungen kommen, heißt es aus dem Rathaus.

Das alte System hat mittlerweile gut 15 Jahre auf dem Buckel und ist nicht mehr auf dem neusten Stand der Technik, zudem gibt es kaum noch Ersatzteile. Der neue Rechner soll weniger anfällig für Ausfälle sein. Außerdem ist damit die Grundlage für ein zukunftsorientiertes Verkehrsmanagementsystem gelegt.

Der neue Rechner arbeitet mit modernen Prozessoren und kann so wesentlich schneller Berechnungen anstellen. Gut 40 Ampelanlagen können dann zentral geschaltet werden. „Auch bei Problemen können wir nun wesentlich schneller erkennen, wo der Fehler liegt, und damit Verkehrsprobleme gering halten“, sagt Daniel Möller, bei der Stadt für die Ampelanlagen zuständig.

In der Zeit von Mittwoch, 20. November, bis Freitag, 13. Dezember, kann es vereinzelt zu Änderungen der gewohnten Schaltung ("Grüne Welle") und zur kurzzeitigen Abschaltung einzelner Anlagen kommen. Die Verwaltung bittet die Autofahrer deshalb, noch umsichtiger zu fahren.

Das Projekt ist durch die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr sowie das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur im Rahmen des Förderprogramms „Digitalisierung kommunaler Verkehrssysteme“ finanziell bezuschusst.

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