Grünes Licht für "Hameln handelt"

Deutlicher konnte das Ergebnis nicht ausfallen. Der Rat der Stadt Hameln hat einstimmig für das Paket zur Rettung der Innenstadt gestimmt. Die Verwaltung hatte das umfassende Sonderprogramm entwickelt, um die von der Corona-Krise geschwächte Innenstadt zu unterstützen.

Ziel der Leerstands-Offensive „Hameln handelt“ ist es, dem bundesweiten Trend zur Verödung der Innenstädte geschlossen entgegenzutreten. Mit der breiten Zustimmung der Hamelner Politik ist dies nun möglich. Ab sofort wird die Verwaltung beginnen, die ersten von insgesamt 27 Punkten des Rettungspakets umzusetzen. Vorgesehen sind hier unter anderem das Anmieten leerstehender Ladenlokale, um diese wiederum kostengünstig an interessierte Nutzer zu vermieten und die Errichtung sogenannter Pop-Up Stores. Zudem soll Gastronomen kostenfrei mehr Außenstellfläche für die Bewirtung von Gästen ermöglicht werden und auch Schausteller sollen Flächen der Innenstadt nutzen können. Vorgesehen sind auch neue Veranstaltungen und kleinere Festivals.

Knapp 1,2 Millionen Euro wird „Hameln handelt“ am Ende kosten. Dass diese Gelder genau an der richtigen Stelle investiert werden, davon ist die Hamelner Verwaltung überzeugt. „Die Stadt kann gar nicht genug tun, damit Hameln auch künftig die Einkaufsstadt im Weserbergland, der Mittelpunkt gastronomischer Angebote und die touristische Destination in unserer Region bleibt“, erklärt Oberbürgermeister Claudio Griese. Bei den Kosten setzt das Rathaus aber auch auf Unterstützung aus der Städtebauförderung und hofft darauf, dass auch Fördergelder für die Anmietung leerstehender Ladenlokale fließen.

Schon kurze Zeit nachdem Oberbürgermeister Griese die Ideen zu „Hameln handelt“ Anfang Februar präsentiert hatte, (siehe dazu: „Oberbürgermeister Griese legt Strategieplan vor“) sorgte Hameln mit seinen Ideen bundesweit für Aufsehen (siehe dazu: "Hameln handelt- und macht Schlagzeilen").

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